Südkurier - 27.01.2009 - zur PDF-Version hier
Musikalische Bereicherung für die Gemeinde
Der Chor Höriluja hat sich in zwei Jahren gut entwickelt – Männerstimmen sind aber Mangelware.
Gaienhofen (ufu) Lust auf Singen? Mit dieser Frage auf einem gelben Flyer und dem Zusatz: „Wir sind ein junger Chor mit modernen geistlichen Liedern – etwas Gospel, etwas Taizé, neue Kirchenlieder und viel Spaß“ hatte Uli Hart Ende 2006 für ein neues Chorprojekt auf der Höri geworben. Bereits zur Schnupper- Probe im Januar 2007 strömten viele Interessierte in das Johanneshaus nach Horn. Innerhalb von knapp zwei Jahren hat sich daraus ein Chor von über dreißig motivierten Sängerinnen und Sängern gebildet. Wie in den meisten Chören sind auch hier Männerstimmen Mangelware. Daher sind Neuzugänge, auch von Frauen und Jugendlichen ab 14 Jahren, jederzeit herzlich willkommen.Bereits im ersten Jahr seines Bestehens kam es zu verschiedenen öffentlichen Auftritten. Vier Gottesdienste wurden musikalisch mitgestaltet, dazu eine Maiandacht im Johannesgarten und das Johannesfest der katholischen Pfarrgemeinde Horn. Gemeindepfarrer Franz Schwörer ist von der musikalischen Bereicherung in seiner Gemeinde sehr angetan und gewährt dem Chor jede Unterstützung. Ein besonderer Anlass bot sich im Sommer des ersten Jahres: Die Mitgestaltung der Feierstunde zur Eröffnung des Seniorenzentrums Seeheim Höri.
Im Jahr Zwei des Chores Höriluja war die Teilnahme an verschiedenen Gottesdiensten auf der Höri, (Öhningen, Horn und Weiler) schon fast selbstverständlich. Hinzu kam eine Anfrage zur Gestaltung eines sommerlichen Gottesdienstes in der Autobahnkapelle Hegau bei Engen, die auf große Resonanz stieß. Inzwischen hatte der Chor „Zuwachs“ bekommen. Zwei Sängerinnen bekamen Babys, und so hat der Chor Höriluja auch schon eine Taufe mitgestaltet.
Das dritte Chorjahr begann mit einem Höhepunkt. Wiederum wurde in der Autobahnkapelle Hegau gesungen, diesmal zur Begrüßung des Neuen Jahres. Passend zum Ort waren Texte und Lieder des ökumenischen Gottesdienstes von Pfarrer Gebhart Reichert und Pastoralreferentin Sandra Hart mit dem Chor abgestimmt. Mitglieder des Chores überreichten anschließend die Kollekte in Höhe von 200 Euro als Spende an Doris Epple für ihre Stiftung „Suppenküchen“.
Der Chor im Internet: www.hoeriluja.de.vu
Bei Gottesdiensten nicht nur auf der Höri ist der junge Chor inzwischen eine gern gesehene Bereicherung.
Aber es fehlen noch Männerstimmen – neue Sänger sind also immer willkommen.
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